SV Bad Aussee – Trenkwalder SK Schwadorf 1:2 (1:0)
Tore: Cichon (33.); Kincl (54.), Egharevba (60.)
Gelbe Karten: Hofer (58., Schwalbe), Feichter (59., Kritik), Strohmayer (65., Foul)
SVA: Seiwald; Rabl, Pereira, Vavrik, Stadler (82., Chr. Neuper); Stanisavljevic, Strohmayer, A. Neuper (70., Kogler), Hofer; Feichter (70., Schnabl), Cichon
Schwadorf: Mandl; Luttenberger, Reitprecht, Valachovic, Schicker; Simunovic (80., Lederer), Mählich, Grodzic, Pusic; Egharevba (72., Enzenberger), Kincl
Das Spiel hielt leider ebenso wenig die Erwartungen der Fans wie das Wetter der Vorhersage hielt. Sonnenschein bei 0% Regenwahrscheinlichkeit, so sah die Theorie aus. Strömender Regen zu Spielbeginn war die Realität. Schlimmer als der Regen ist an diesem Abend aber die Gewissheit, dass man nach dem DSV Leoben schon die zweite praktisch tote Mannschaft innerhalb von zwei Runden unnötigerweise wiederbelebt hat.
Der trenkwalder SKS mit all seinen Stars und Ex-Teamkickern zeigt lange Zeit so gut wie gar nichts. Der SVA hält mit seinen jungen No-Names prächtig dagegen. So ist es auch nicht wirklich überraschend, dass es nach 33 Minuten 1:0 für die Heimischen steht. Adam Cichon tanzt nach einem Corner durch die halbe SKS-Abwehr und netzt trocken ein. Das Stadion tobt, der SVA geigt auf. Zuvor haben noch Stanisavlevic (20., Freistoß) und Richi Strohmayer (24., Weitschuss) die besten Chancen für den SVA. Die Niederösterreicher kommen durch Schicker zu einer einzigen guten Möglichkeit. Die beste Chance der ersten Hälfte vergibt Kapitän Harry Feichter zur Glanzzeit der Thonhofer-Elf kurz vor der Pause. Strohmayer spielt ihn ideal frei, doch Feichter scheitert alleine vor Mandl kläglich. Adam Cichon blieb in der Mitte von Verteidigern und und leider auch von Feichter unentdeckt.
Nach der Pause fallen die Thonhofer Jungs unerklärlicher weise völlig ab. Der Ausgleich durch Kincl (54.) und die Führung durch Egharevba (60.) sinder leider die Folge. Beide Male schaut die Ausseer Verteidigung alles andere als glücklich aus. So wurde der SKS wiederbelebt, und so richtig konnten es scheinbar gar nicht glauben, denn Jubel kam ob der Tore bei den Niederösterreichern kaum auf.
Der folgenden Sturmlauf des SVA flaut leider immer wieder im Strafraum ab. Philipp Schnabl vergibt zwei Mal per Kopf und Daniel Hofer versucht es mit einer Schwalbe und sieht, wie könnte es anders sein, wieder einmal Gelb.
Die Auferstehung der Schwadorfer nach etlichen Niederlagen ist damit gelungen. Stark waren heute nur die wenigsten. Beim SVA stach Richi Strohmayer hervor, bei den Schwadorfern am ehesten noch Egharevba. Von allen Altstars konnten nur Roman Mählich und teilweise Marek Kincl überzeugen. Wenn man am Ende des Abends etwas positives suchen will, findet man ein tolles Ausseer Publikum und einen reibungslosen Ablauf des ersten Heimspiels im Panoramastadion. Und die Gewissheit, dass man mit weniger individuellen Fehlern diese Starelf locker punktelos nach Hause hätte schicken können.
Vielen Dank an unsere Fans, die unsere Elf auch nach der Niederlage bejubelten und unterstützen. Allen voran unsere Jungs vom RKGA Steirerhof, die wieder einmal stimmungsvoll die Atmosphäre anheizen konnte!