FC Gratkorn – SV Bad Aussee 4:1 (3:0)
Tore: Ehrenreich (22.), Wemmer (37.), Cerino (43.), Panagiotopoulos (92.); Cichon (80.)
Rote Karte: Hofer (12.)
Gelbe Karten: Gorican (25.), Ehrenreich (76.); Vavrik (36.)
SVA: Seiwald; Vavrik, Perreira, M. Neuper (46., Stanisavljevic), Chr. Neuper; Stanisavljevic, A. Neuper (67., Kogler), Hofer, Stadler; Cichon, Schnabl (75., Feichter)
Gratkorn: Weber; Rauscher, Strafner, Miteregger, Ehrenreich, Gorican, (57., Puntigam), Sauseng, Cerino (74., Bucsek), Wemmer, Panagiotopoulos, Hassler
„Das Angebot, als Linienrichter zu amtieren, habe ich mit der Begründung abgelehnt, dass meine Augen noch zu gut sind.“ Zitat Sir Peter Ustinov
Um es gleich vorweg zu sagen. Wir hätten das Spiel wahrscheinlich auch mit Daniel Hofer verloren, aber die Art und Weise wie wir beim Stand von 0:0 wieder einmal von einem dilettantischen Unparteiischen aller Chancen beraubt wurden, ist schon einmalig. Wir kennen Daniel Hofer nicht als feinen Kicker, aber wegen einer kleinen Beleidigung eines Gegenspielers mit Rot vom Platz gestellt zu werden, entbehrt jeglichem Fachverstand seitens des Assistenten Bauernfeind. Schade dass es solche selbstherrliche Wichtigmacher immer wieder bis in die Bundesligen schaffen. Nehmen Sie sich ein Beispiel an Schiedsrichter Lehner letzte Runde. So sehen Unparteiische aus!
Zum Spiel selbst ist nicht viel zu sagen. Der SVA startet viel zu passiv ins Spiel, die Gratkorner nutzen geschickt den heimischen Kunstrasen und dominieren das Spiel klar. Die erste Chance vergibt Hassler in der 3. Minute von der Strafraumgrenze aus. Für den SVA vergeben Cichon (Weber hält), Stadler (Abseits) und Hörtnagl (daneben). Danach fällt auch schon das kuriose 1:0 durch den Ex-Ausseer Martin Ehrenreich. Nach einem Zuspiel von Goalie Heinz Weber marschiert er bis weit über die Mittellinie, nimmt sich ein Herz und zieht aus gut 30 Metern ab. Der Ball geht über die Innenstange ins Tor. Dominik Seiwald schaut dabei auch nicht sonderlich gut aus, auch wenn der Schuss genau ins Eck passt. Jetzt spielen nur noch die Gratkorner. Panagiotopoulos und Hassler vergeben aber die nächsten guten Möglichkeiten. Das 2:0 erzielt Richard Wemmer aus einem Freistoß von der Strafraumgrenze. Der Spezialist für solche Aktionen zirkelt den Ball genau über die Mauer ins Eck. Keine Chance für Seiwald. Als Draufgabe fällt dann vor der Pause noch das 3:0. Nach einem Corner, der aus einem groben Rückpass resultiert, drückt Marcio den Ball per Kopf ins Tor. In der 45. Minute scheitert Adam Cichon mit einem Schuss an Weber.
Nach der Pause passiert in Gratkorn nicht mehr viel. Der SVA ist bemüht, die Gratkorner verteidigen aber souverän. Chancen sind eher Mangelware. Puntigam mit einem Volleyschuss und Philipp Schnabl per Kopf (2x) treffen das Gehäuse aus aussichtsreichen Positionen nicht. Zu diesem Zeitpunkt schalten die Gratkorner zwei Gänge zurück und lassen den SVA das Spiel machen. Dabei ergeben sich echte Chancen. Adam Cichon nutzt nach schönem Zuspiel von Harald Feichter einen schweren Patzer von Weber zum 1:3. Den Schlusspunkt setzen aber die Gratkorner. Kapitän Panagiontopoulos stellt auf den 4:1 Endstand. Wieder einmal hat die Qualität des SVA nicht gereicht, um dem Gegen Paroli bieten zu können. Dank Schiri-Assistent Bauernfeind war die Sache für Gratkorn aber ohnehin schon sehr früh klar, und der SVA durch eine dumme Aktion von Hofer und einer noch dümmeren Reaktion des Assistenten von allen realistischen Chancen befreit.
Niederlage Nummer zehn, die Situation ist nach Siegen von Kärnten und Leoben relativ trostlos. Doch aufgegeben wird ein Brief, in einer Woche gegen Schwanenstadt müssen wir da anknüpfen, wo beim Hinspiel aufgehört haben. Mit einem Sieg!
Stimmen zum Spiel:
Daniel Hofer: „Ehrlich gesagt habe ich zu Ihm nur „Warmer“ gesagt, wenn dass mit Rot geahndet wird, muss es in Zukunft in jedem Spiel 20 Rote Karten geben“
Heinz Fuchsbichler, Premiere Experte: „Ich habe kein Verständnis, wenn sich Schiedsrichter-Assistenten in dieser Form wichtig machen. Fußball ist nunmal ein Männersport und da fallen solche Beleidigungen 300 Mal in einem Spiel. Das gehört dazu!“ Zum Thema Heinz Thonhofer: „Ein Trainerwechsel in Bad Aussee ist völlig auszuschließen. Er darf nicht dafür bestraft werden, dass er mit einer Amateurmannschaft in die Bundesliga aufgestiegen ist. Hände weg von Heinz Thonhofer, das Geld besser in qualitativ hochwertige Spieler investieren. Thonhofer ist ein ausgezeichneter Trainer!“
Thomas Trukesitz, Premiere Kommentator: „…die für mich Spiel entscheidende Szene war der Ausschluss von Daniel Hofer in der 12. Minute…“
Heinz Thonhofer: „Entscheiden ist, wie wir mit dem SV Harreither Bad Aussee aus der Misere kommen, denn das wird schon fast unlösbar. Begonnen hat es mit dem Ausschluss, dann noch das Sensationstor von Ehrenreich, da war nichts mehr zu holen!“
Abschließend bitten wir Schiri Tschandl und Assistent Bauernfeind um eine Stellungnahme zu dieser Roten Karte. Ich denke das sie die beidem dem SVA und seinen Fans schuldig!