SV Bad Aussee – FK Austria Magna Amateure 2:2 (1:1)
Tore: Falk (28., 46.); Tadic (4.), Netzer (90.)
Gelbe Karten: Bevab (30., Foul), Wakui (39., Foul); Leovac (32., Foul), Netzer (53., Kritik), Unverdorben (74., Foul) Ramsebner (81., Kritik), Suttern (93., Kritik)
SVA: Seiwald; Bevab, Zach (79., Chr. Neuper), Perreira, Höller; Hofer, Wakui, Alex Neuper, Stadler; Cichon (75., Kogler), Falk (84., Schnabl)
FAK: Kuru; Wimmer, Ramsebner, Ulmer, Suttner; Haselberger (89., Felix), Suchard (77., Bichlhuber), Netzer, Leovac (59., Salomon); Unverdorben, Tadic
Wir wollen doch nur wieder einmal ein Sieg sehen, war es nach dem Schlußpfiff von Schiri Seidler auf der Tribüne zu hören. Und genau so ist es. Zwei verschenkte Punkte, am letzten Platz einzementiert und – wieder einmal selber schuld!
Nach wenigen Sekunden geht schon der erste Torjubel durchs Panoramastadion. Christian Falk lässt kurz anklingen, was er an diesem Tag noch leisten wird. Doch das Tor gilt nicht – Seidler entscheidet auf Abseits. Dieses Mal liegt er noch richtig. Im Gegenzug stellen die Wiener auf 0:1. Eine Unachtsamkeit nach einem schwach geschossenen Eckball und Tadic drückt den Ball über die Linie. Wieder einmal ein Tor, dass voll und ganz der Verteidigung zugeschrieben werden muss. Doch der SVA zeigt heute Moral und Kampfgeist. Dem Ausgleich immer näher als die Austrianer dem 0:2, spielen sie offensiv schön auf. Nur eine Glanztat von Goalie Kuru verhindert in Minute 17 den Ausgleich durch Falk. Dani Hofer versucht es in der 27. Minute mit einem spektakulären Fallrückzieher. Mehr Erfolg hat Christian Falk einen Minute später, als er in eine Höller Vorlage grätscht und den Ball so am herauslaufenden Kuru vorbei ins Tor schiebt. 1:1. Der Rest der ersten Hälfte gehört klar dem SVA. Die einzige Chance der Austrianer ist ein Freistoß von Unverdorben in Minute 36. Kurz vor der Pause kommt aber das Ausseer Publikum noch in Aggressionslaune, als Schiri Seidler ein klares Foul an Dani Hofer im Strafraum nicht ahndet. Wenn man in der Tabelle hinten drinnen steht, hat man in heiklen Situationen eben nicht immer den verdienten Zuspruch.
Nach der Halbzeit spielt nur noch der SVA. Gleich nach dem Anpfiff geht Christian Falk durch die gesamte Austria-Elf und schiebt den Ball unter Kuru zum 2:1 ein. Traumtor unseres neuen Goalgetters. In der 50. Minute bringt Falk per Heber Adam Cichon in Position, der scheitert aber am Verteidiger. Im Konter ist die Austria immer wieder gefährlich. Dominik Seiwald muss in der 63. Minute zwei Mal per Parade vor Unverdorben retten. Das Spiel steht jetzt auf des Messers Schneide. Der SVA kann den Sack nicht zumachen und die Austria kommt immer wieder vors Ausseer Tor. Zusätzlich wird die Partie jetzt ziemlich ruppig. Viele Wechsel in der Schlussphase bringen die Ordnungen der beiden Teams noch zusätzlich durcheinander. So bringt Heinz Thonhofer in der 79. Minute Christian Neuper für den angeschlagenen Christian Zach, und in der 84. Minute Phillip Schnabl statt dem sehr starken Christian Falk. Als beide Teams das Spiel schon entschieden sahen, trifft Netzer noch per Kopf zum Ausgleich ein. Wieder ein Fehler der Verteidigung, der nicht nötig war. Der Ball war lange in der Luft und hat so unsere so verdient gewesenen Punkte mit ins Tor zum Ausgleich mitgenommen.
Eine insgesamt starke Leistung der Thonhofer-Elf die leider aufgrund der letzten Unachtsamkeit um ihren verdienten Lohn gebracht wurde. Wieder sind zwei Punkte futsch über den Semmering. Der SVA steht jetzt ganz dick hinten in der Tabelle und mit der mageren Ausbeute von einem Punkt in den ersten beiden Spielen wird die Luft immer dünner. Doch solange noch eine rechnerische Chance besteht, werden wir nicht aufgeben.
Ein großes Kompliment gebührt unserem Publikum im Panoramastadion, dass unser Team lautstark nach vorne peitschte und ein würdiger 12. Mann war! Vielen Dank! Wir zählen auch weiter auf Euch, denn auf diese spielerische Leistung kann man aufbauen. Gratulation an Thomas Janeschitz und seine Mannen, die bis zum Ende dagegenhielten und nicht aufgegeben haben!