SV Bad Aussee – DSV Leoben 2:5 (0:0)

Tore: Cichon (51., 77.); Schicker (46., 54.), Kozelsky (58.), Hüttenbrenner (73., 90.)

Gelbe Karten: Hofer (76.), A. Neuper (79.); Cemernjak (26.), Rasswalder (41.), Schicker (52.)

SVA: Seiwald; Vavrik, Neuper Chr., Rabl, Stadler; Neuper A., Hofer, Stanisavljevic, Strohmayer; Wakui, Cichon

Leoben: Schenk; Briza, Jovanovic, Früstük, Rasswalder; Schicker (89., Alar), Hüttenbrenner, Sekic, Gründler (46., G. Säumel); Cemernjak, Kozelsky

Debakel im „Heimspiel“ des SVA gegen die Hausherren aus Donawitz. Nach einer ausgeglichenen ersten Spielhälfte mit leichten Vorteilen für die Ausseer schlittert unser SVA in eine vermeidbares Debakel gegen künstlich wiederbelebte Leobner.

Die ersten Chancen finden die Donawitzer vor. Rene Schicker verzieht aber in der 4. Minute. Mann des Matches aus Ausseer Sicht ist dann Goalie Domnik Seiwald. Zuerst entschärft er einen Schuss aus zwei Metern von Gründler, danach dribbelt er in aller Ruhe zwei Leobner Stürmer am Elfmeterpunkt aus und bereinigt so eine brenzlige Situation nervenstark. Die besten Chancen des SVA hat Neuzugang Adam Cichon, der aber drei Mal scheitert.

Nach der Pause kommen die Teams motiviert aus der Kabine. Den besseren Start erwischen die Leobner. Rene Schicker kann einen Abpraller flach zum 0:1 verwerten. Der Jubel der nicht äußerst zahlreich erschienenen Leobner Fans dauert aber nicht lange. Praktisch im Gegenzug erzielt Adam Cichon aus einem verlängerten Stanisavljevic Corner den Ausgleich. Diesmal ist es aber der Jubel der Aussee, der nicht anhalten will. In der 54. Minute ist es abermals Rene Schicker, der nach einem weiten Corner völlig ungestört zum 1:2 einnetzt. Von der schwachen Ausseer Verteidiung künstlich wiederbelebt, laufen die Leobner nun zur Bestform auf. Pavel Vavrik lässt einen harmlosen Pass auf Kozelsky vorbei und dieser bedankt sich artig für dieses Geschenk mit dem Treffer zum 1:3. Pech hat im Anschluss Dani Hofer, seinen Kopfball kann Schenk zur Stange parieren. Jetzt sind es die Ausseer, die plötzlich die Partie wieder dominieren, Cichon, Hofer und Vavrik treffen aber das Ziel nicht. Im Gegenzug macht Boris Hüttenbrenner einmal mehr ungestört von etwaigen Verteidigern das 1:4. Cichon verkürzt wieder auf 2:4 (77. Minute), und der SVA läuft wieder Sturm. Erst jetzt kann man die Qualitäten der Mannschaft erkennen. Nach dem Ausseer Sturmlauf kommt aber die Ernüchterung, Boris Hüttenbrenner nutzt eine weiteren Verwirrung der Ausseer Abwehr zum 2:5 Endstand.

Ein aufgrund der Leistung verdienter Sieg der Leobner, der allerdings vermeidbar gewesen wäre. Doch eine heute desolate Abwehr hat es dem DSV leichter gemacht, als es ihnen lieb war. Einzig und allein Goalie Seiwald und teilweise Adam Cichon konnten entsprechen. Ein herber Dämpfer vor der großen Premiere in zwei Wochen im heimischen Panoramastadion. Ein schwacher Trost: der Underdog SVA ist nach wie vor der beste Aufsteiger, mit doppelt so vielen Punkten wie unser Sponsor-Partner und Meisterschaftsfavorit Schwadorf!

Danke all unseren Fans die die lange Reise nach Leoben vier Mal mitgemacht haben! Wir zählen auf Euch auch zu Hause! Ein herzliches Dankeschön auch an die Leobner Stadionmitarbeiter, die uns vier Mal das Gefühl vermittelten, Donawitz sei wirklich unsere Heimarena. Unser Abschiedsgeschenk (3 Punkte) sollte dies aber mehr als entschädigen! Freuen wir uns auf unsere Heimpremiere in Aussee! Bis dahin wünschen wir Euch ein schönes Wochenende und vor allem allen Ausseern und Gästen einen schönen Kiritag zu Altaussee!